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Jura 200 Millionen Jahre
Jura
150,8–145,5
155,6–150,8
161,2–155,6
164,7–161,2
167,7–164,7
171,6–167,7
175,6–171,6
183–175,6
189,6–183
196,5–189,6
199,6–196,5
 

Datei:LateJurassicGlobal.jpg

Auch das Triaszeitalter endete mit einem großen Massenaussterben, sowohl auf dem Land als auch in den Meeren.
Die Hauptnutznießer auf dem Land zu Beginn des Jura sind die Dinosaurier und die Flugsaurier (Pterosaurier). Vor allem die Dinosaurier beginnen, die unterschiedlichsten Lebensräume zu besiedeln, und bringen dabei kleine und auch außerordentlich große Arten hervor.
Die Bedeutung der Insekten nimmt im Jura langsam weiter zu, auch Landschnecken (Pulmonata und andere Gruppen der Gastropoda) werden wieder etwas häufiger. Im Jura erscheinen die ersten Vögel (Aves). Die Vorfahren der Säugetiere sind alle kleiner als heutige mittelgroße Hunde.
In der Pflanzenwelt sind die Palmfarne (Cycadales) außerordentlich häufig, daneben wachsen auch überall Farne (Filicales), Ginkgo-Gewächse und die wie Ananaspflanzen aussehenden Bennettitales. Mit dem Erscheinen der ersten Angiospermen (Bedecktsamer, = Magnoliophyta), oder deren Vorläufer, deutet sich langsam ein Wandel bei den Landpflanzen an. Gleichzeitig stirbt mit den Farnsamern (Pteridospermophyta) eine weitere tragende Pflanzengruppe des Karbon aus.

Im Meer waren Ende Trias die Conodonten und viele Ammonoidea und Nautilioidea, Muscheln (Bivalvia), Plesiosaurier und Ichthyosaurier verschwunden. Aber einige Linien haben überlebt, und bringen nun wieder eine Vielzahl neuer Arten hervor.
Wie im Triaszeitalter die Ceratiten, so spaltet sich bei den Ammonoidea nun die Gruppe der Ammoniten in eine Vielzahl von Formen auf, in schneller Folge entstehen immer wieder neue Arten. Auch die Belemniten erlangen eine weite Verbreitung. Ebenso erholen sich die Plesiosaurier und Ichthyosaurier, die bald wieder in großen Zahlen die Meere beleben. Zu schrecklichen Raubtieren entwickeln sich die Meereskrokodile, deren flossenähnliche Schwänze hervorragend an ein schnelles Schwimmen angepaßt sind.
Langsam verlieren bei den Fischen die ursprünglicheren Formen (Chondrichtyes, Actinopterygii) gegenüber den modernen Knochenfischen (Teleostei) an Bedeutung.
Schnecken (Gastropoda), Muscheln (Bivalvia) und Seeigel (Echinoidea) gehören zu den dominierenden Tiergruppen auf dem Meeresboden, neben Brachiopoden, Krebsen (Crustacea), Schwämmen (Porifera, vor allem Kieselschwämmen, Silicea) und Korallen (Anthozoa).

Das Klima im Jura ist über viele Millionen Jahre sehr stabil, ausgesprochen warm und ausgeglichen, insgesamt wärmer als heute. Die Temperaturunterschiede zwischen den Polen und dem Äquator sind geringer als heute. Wärmeliebende Landpflanzen gedeihen bis 60° nördlicher Breite.
Der Meeresspiegel steigt bis Ende Jura mit gewissen Schwankungen stetig an, wobei große kontinentale Gebiete überflutet werden.

 

   Datei:Europasaurus holgeri Scene 2.jpg

Bildquelle: Wikipedia

 

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