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Karbon 300 Millionen Jahre
Karbon
303,4–299
307,2–303,4
311,7–307,2
318,1–311,7
328,3–318,1
345,3–328,3
359,2–345,3
 
 
 
 
Datei:LateCarboniferousGlobal.jpg

Das Karbon ist ein Zeitalter der Klimagegensätze. Es gibt ausgedehnte Kaltsteppen in Gondwana auf der Südhalbkugel. Am Ende des Karbon kommt es dort zu immer mächtigeren Vereisungen um den Südpol.
In den Tropen entstehen Saumtiefen und Innensenken, auf deren langsam sinkendem Grund Sumpfmoorwälder gedeihen können. Die Steinkohlenwälder bilden sich zuerst in Laurussia, später wird es dort langsam immer trockener und die Hauptwaldgebiete verlagern sich nach China und in die gemäßigten Zonen von Gondwana und Siberia.

Die ursprünglichen Pflanzengruppen aus der Zeit der Erstbesiedlung (Rhyhiophyta, Zosterophyllophyta etc.) sind ausgestorben. Fünf unterschiedliche Gruppen von Landpflanzen besiedeln so gut wie sämtliche Lebensräume auf dem Land: Baumfarne (Pteridophyta, darunter die Filicales und Marattiales), Farnsamer (Pteridospermo-phyta), Schachtelhalmgewächse (Calamiten), Bärlappgewächse (Lycophyta, darunter die Schuppenbäume, Lepidodendrales) und Cordaiten. Diese Pflanzenwelt ist nahezu einheitlich über die Tropen verbreitet.

Die Sumpfwälder der tropischen Regionen werden von einer Vielzahl neu enstandener Tiergruppen besiedelt, so zum Beispiel von geflügelten Insekten (Pterygota), Lungenschnecken (Pulmonata), Hundertfüßern (Chilopoda) und einer neuen Gruppe echsenartiger Wirbeltiere, den Saurpsiden. Als Sauropsiden werden die verschiedenen Echsen und Saurier, Schildkröten, Krokodile und Vögel zusammengefaßt, die alle in späteren Zeitaltern noch enstehen sollen. Die Sauropsiden sind im Gegensatz zu den Amphibien nicht mehr an das Wasser gebunden.

Auch das Leben im Meer wandelt sich. Die Acritarchen, die vom Kambrium bis zum Devon das pflanzliche Plankton im Meer ausgemacht haben, verschwinden von der Bildfläche und werden durch fossil nicht erhaltene Gruppen ersetzt ("Phytoplankton-blackout", bis Trias).
Während die Trilobiten und Graptolithen, die über viele Jahrmillionen aus der Meeresfauna nicht wegzudenken gewesen wären, langsam aber sicher aussterben, breiten sich nun die Ammonoidea immer weiter aus.

Die Ammonoidea leben in einer reichen Fauna aus Korallen (Anthozoa), Schwämmen (Porifera) und Schnecken (Gastropoda), Nautiliden, Seelilien (Crinoidea) und, jetzt neu, Belemniten. Auch die Belemniten sind beschalte Kopffüßer, die sich durch Rückstoß fortbewegen.  


 Bildquelle: Wikipedia,baumfarne

 

 

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