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Trias 250 Millionen Jahre
Trias
203,6–199,6
216,5–203,6
228,7–216,5
237–228,7
245,9–237
249,5–245,9
251–249,5













Datei:LateTriassicGlobal.jpg

Auch wenn sich die Verteilung der Kontinente zunächst nicht wesentlich ändert, beginnen sich die harten klimatischen Bedingungen vom Perm langsam, vor allem nach der Buntsandstein-Epoche, zu lockern. Das Trias-Klima ist insgesamt gesehen global ausgeglichener als im Perm.
Die Pflanzenwelt wird von Farnen (Filicales), Ginkgos und den immer bedeutenderen Nadelbäumen (Coniferales) dominiert. Gleichzeitig sterben die im Perm in Süd-Pangea so bedeutenden Glossopteridales-Gewächse aus.
Im Triaszeitalter erscheinen Krokodile, Schildkröten und Vorfahren der Säugetiere. Eine Gruppe kleiner echsenartiger Sauropsiden, die Dinosaurier, geht über eine Hüftgelenkveränderung von der Kriechform in eine Gangart über, die es ihnen ermöglicht, den Körper höher über dem Boden zu tragen. Auch Flugsaurier erscheinen zu dieser Zeit.
Mit der Entwicklung der Zweiflügler (Diptera) ist das Ensemble der modernen Insektengruppen zusammengestellt. Kaum fossil erhalten sind die Landschnecken, die vielleicht bald wieder ausgestorben wären, wenn sich das Klima nicht später wieder zu ihren Gunsten geändert hätte.

Nach dem großen Massenaussterben an der Perm-Trias-Grenze gibt es einige bedeutende Veränderungen in der Meerestierwelt. Verschwunden sind nun die Trilobiten und die Tetrakorallen (Rugosa), fusuline Foraminiferen, fächerförmige und fein verzweigte Bryozoen, allesamt Tiergruppen, die das Bild der Meere bis dahin lange Zeit entscheidend mitgeprägt haben.
Nach 350 Mio Jahren ist die Zeit der seit dem Ordoviz riffbildenden vierstrahligen Tetrakorallen zuende. Sie werden durch die neu aufkommenden sechsstrahligen Hexakorallen abgelöst, die über die folgenden 250 Mio Jahre bis heute die Riffbildung übernehmen werden. Auch die Kalkalgen breiten sich weiter aus. Weiterhin häufig, aber mit neuen Formen, sind die Seelilien (Crinoidea), Brachiopoden, Schnecken (Gastropoda) und vor allem Muscheln (Bivalvia) vertreten.
Aus einer der wenigen überlebenden Entwicklunglinien der Ammonoidea entsteht innerhalb von wenigen Millionen Jahren eine Vielzahl von Formen, die Ceratiten, die bis zum Ende des Triaszeitalters in außerordentlicher Vielfalt die Meere beleben, am Ende des Trias aber bis auf eine Entwicklungslinie wieder aussterben.

Neben Ammonoidea, Belemnoidea und Fischen gesellen sich auch im Meer die Saurier an das Ende der Nahrungskette. Viele der Meeressaurier (Nothosaurier, Plesiosaurier) entsprechen etwa der allgemein verbreiteten Vorstellung von Meeresungeheuern. Auch einige Krokodile, ursprünglich Landtiere, passen sich dem Leben im Meer erfolgreich an. Fischsaurier (Ichthyosaurier), die wie die heutigen Wale und Delfine auf Luftatmung angewiesen sind, machen den Fischen Konkurrenz.



Bildquelle: Wikipedia,restena

 

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